Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Betriebes sind für die Führung vielfach ein Objekt der Verwaltung. In einer Kultur der wertschätzenden Orientierung verändert sich das Bild: Der Mensch wird zu einem Subjekt der Unternehmensstrategie. Damit ist jede/r einzelne als wesentlicher Teil des Unternehmens zu sehen. Diese Grundhaltung verändert den Blick auf Bedürfnisse, Ressourcen und die Bedeutung der Teamarbeit.
Ein echtes Interesse an der Persönlichkeit der Mitarbeiter, ihren Beweggründen und Zielen ist somit ein echtes Interesse an substanziellen Teilen des Unternehmens.
Das bezieht sich auch auf das Hinwenden zu den eigenen, persönlichen Bedingungen. Wo liegen meine Bedürfnisse? Wohin will ich in meinem Leben kommen, was motiviert mich? Ein achtsamer Umgang mit diesen Ressourcen ist eine wichtige Vorsorge gegen Burnout und eine wichtige Fürsorge für eigene Zufriedenheit und Erfolg im Arbeitsfeld.
Janssen, Bodo (2016): Die stille Revolution. Führen mit Sinn und Menschlichkeit.
Der Autor beschreibt eindrücklich (und durchaus unterhaltsam) seinen Weg zu einem empathischen Unternehmer und einer charismatischen Führungskraft. Als Manager eines Familienunternehmens war er an einem Punkt seines Lebens genötigt, radikal umzudenken und sich in seiner Werthaltung neu zu orientieren.
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